Facel Vega HK-500, 1960 | Zu verkaufen
Facel Vega HK-500 (HK1 BL4), Baujahr 1960. Farbe Silbermetallic kombiniert mit einer blauen Lederausstattung und blauem Teppich. Dieser schöne, seltene und sehr exklusive Facel Vega HK-500 wurde von Amicale Facel Holland (AFH) vollständig restauriert und vom Facel Vega-Experten und AFH-Gründer Hans Ruhé sorgfältig fertiggestellt. Es wurden keine Kosten gescheut, um Perfektion in jedem Detail zu erreichen und einen einzigartigen HK-500 mit von AFH entwickelten Spezial-Upgrades zu bauen. Dieser Facel Vega HK-500 ist in makellosem Topzustand! Nachfolgend finden Sie alle Informationen zur Geschichte und zur Restaurierung, einschließlich eines Fotoberichts der Restauration.
Dieser Facel Vega ist zu verkaufen bei Amicale Facel Holland.
Kontaktieren Sie Herrn Jaap van Oenen über info@amicalefacel.nl oder telefonisch unter +31 529 481 385.
Preis: Auf Anfrage.
Geschichte
Dieser Facel Vega HK-500 wurde im März 1960 gebaut. Das Auto wurde vom französischen Stahlkonzern USINOR direkt beim Werk bestellt. Im Jahr 1964 wurde das Auto von USINOR gegen einen Facel II eingetauscht beim FACEL Werk, der HK-500 hatte damals etwa 40.000 km zurückgelegt. Der zweite Besitzer (ein Niederländer) kaufte das Auto 1965 von der FACEL-Fabrik und behielt es bis Mai 1969. In diesen vier Jahren fuhr der zweite begeisterte Besitzer 230.000 km!
Der HK-500 wurde zwischen 1969 und 1975 von verschiedenen Händlern gekauft und verkauft. 1978 fand Hans Ruhé den HK-500 als nicht mehr laufendes Projekt auf einer Wiese in der Nähe von Rotterdam in die Niederlande und übernahm ihn vom damaligen Besitzer. Aus Zeitmangel wurde der HK-500 erneut verkauft und ging danach erneut von Hand zu Hand. Im Jahr 1997 kaufte Hans Ruhé den HK-500 erneut. Leider schien die Karosserie inzwischen in Stücke gesägt worden zu sein. Nach etwa zwei Jahrzehnten im Lager wurden alle Teile des HK-500 für eine gründliche Rekonstruktion und Restaurierung vorbereitet.
Restaurierung
Die Restaurierung des Blechs wurde im Januar 2021 von Amicale Facel Holland abgeschlossen. Anschließend erhielt die Karosserie eine KTL-Beschichtung und das Auto wurde in der Originalfarbe neu lackiert. Nach der Restaurierung und dem Wiederaufbau des Fahrgestells mit neuen Teilen wurde die Karosserie wieder auf das Fahrgestell montiert. Die Originalfenster (und eine neue Windschutzscheibe) wurden mit neuen Gummis versehen und alle restaurierten Zierteile wurden montiert. Ein Fotobericht der Restaurierung bis zu diesem Stadium kann HIER eingesehen werden.
Restaurierungsdetails
- Motor:
Der Originalmotor (383 Wedge V8) konnte aufgrund von starkem Innenrost nicht mehr gerettet werden. Das Aggregat wurde durch einen Chrysler 413 cui (6,7 L) „Wedge“-V8-Motor ersetzt, wie er auch in Facel IIs mit manuell betätigtem Getriebe verwendet wird. Dieser Motor wurde komplett überholt, wobei alle beweglichen Teile erneuert wurden - Vergaser:
Der 413-Motor ist mit zwei vierfachen Carter AFB-Vergasern mit automatischem Choke ausgestattet, wie sie auch in Facel II Modelle mit manuell betätigtem Getriebe verwendet werden. Die Vergaser wurden komplett überholt - Elektrik:
Der originale Gleichstromdynamo wurde durch einen Wechselstrom Lichtmaschinen ersetzt (wie er auch im Facel II verwendet wird). Ein elektronisches Zündsystem wurde eingebaut, ebenso wie eine elektrische Kraftstoffpumpe. Das Auto wurde mit einem komplett neuen Kabelbaum ausgestattet - Kühlung:
Neuer Kühler und „Flow Kooler“-Wasserpumpe eingebaut; die Kühlung wurde mit zwei elektrischen Kühlventilatoren aufgerüstet. Beide Einheiten werden von der Klimaanlage und automatisch gesteuert (mit „Revotec“-Einheit); ein manueller Überbrückungsschalter wurde ebenfalls eingebaut - Getriebe:
4-Gang-Automatik (4. Gang = Overdrive) mit Überbrückungsdrehmomentwandler und mit „P“-Position. Facel II-Stil-Wählhebel auf der Mittelkonsole - Endantrieb:
Komplett überholte Hinterachse mit Sperrdifferenzial, Übersetzung 3,31 - Auspuffanlage:
Komplett aus Edelstahl (mit flexiblen Distanzstücken) - Bremssystem:
AFH-Upgrade mit Girling-Bremssätteln und belüfteten vorderen Bremsscheiben*. Neuer Bremskraftverstärker eingebaut. (*25 % mehr Bremskraft als mit den originalen Dunlop-Scheibenbremsen) - Bedienelemente:
Das Originalsystem ohne Servolenkung wurde durch eine einstellbare elektrische Servolenkung (unter dem Armaturenbrett montiert) ergänzt - Standardausstattung:
Das Auto hat elektrische Fensterheber (komplett neues AFH-Upgrade System) - Innenausstattung:
Leder und Teppich des Innenraums wurden in der originalen blauen Farbe komplett erneuert. Der Dachhimmel ist in grauer Wolle ausgeführt (wie original). Das Armaturenbrett aus Stahl wurde „neu beholzt“ und mit 11 Schichten Klarlack versehen - Weitere Upgrades/Optionen:
Kombinierte Klimaanlage und Heizung von „Vintage Air“ eingebaut (anstelle der Originalheizung). Neuer Benzintank aus Edelstahl eingebaut. Zusätzliche Öltemperaturanzeige in der Mittelkonsole eingebaut (Die Anzeige ist umschaltbar für die Temperatur des Motoröls ODER des Getriebeöls). 2 Außenspiegel montiert. H-4-Halogenscheinwerfer eingebaut. Installation von Warnblinkleuchten. 3-Punkt-Automatikgurte an den Vordersitzen montiert. Blaupunkt Frankfurt Radio mit automatischer Antenne installiert.
Dieser Facel Vega HK-500 ist ein Spitzenexemplar. Restauriert von Amicale Facel Holland und sorgfältig fertiggestellt von AFH-Gründer und Spezialisten Hans Ruhé. Ein einzigartiger Facel Vega HK-500, von dem es kein zweites Exemplar gibt. Eine hervorragende Investition für den Sammler und gleichzeitig ein enorm beeindruckendes Fahrerauto für den (Facel Vega) Enthusiasten!
The Facel Vega HK 500 was considered by FACEL founder Jean Daninos himself as the best Facel ever built. The HK 500 was, for a long time, the fastest fours seater production line automobile in the world with a top speed of an amazing 240 kilometers per hour (with manual gear shift). The Facel Vega HK 500 is an extremely luxurious car with a gorgeous finish and beautiful details. The interior is majestic with it’s mock walnut (in the French tradition) dashboard and beautifully chromed handles and switches. The leather upholstery is of an exceptionally high quality the comfort it offers reflects this. The car comes with all of the novelties which were common on the American market at the time. The robustly built automatic windows and the gear shift with it’s stylish buttons are extremely reliable and never fail. Chrome was used sparingly on the HK 500; the bumpers, mirrors and side strips are all constructed of stainless steel. The vehicle is built upon a welded steel chassis within which the strong 6.2 Litre Chrysler V8 is mounted. The undercarriage has independent wheel suspension with coil springs at the front and a live axle leaf spring suspension system at the rear. From 1960 onwards, the HK 500 was equipped with disc brakes all round.
Technical data
6.7 litre V8 engine
two Carter "four barrel" carburettors
capacity: 400 bhp. at 5400 rpm.
top speed: 150 mph. -240 km/h.
gearbox: 4-speed, automatic
brakes: Disk brakes around (Girling, AFH upgrade)
weight: 1880 kg.
Facel Vega history
The French company Facel (Forges et Ateliers de Construction due’s et Loir) was first established in 1938 as a manufacturer of stainless steel products for the aircraft industry. After the second world war Facel began constructing automobile bodies for Simca, Ford France and Panhard.
In those days, the company was under the leadership of Jean Daninos.
Jean Daninos had always dreamt of manufacturing his own design of super car; the "Grand Routier" or in other words, a luxurious, comfortable and practical 4-person sports car. 1954 saw this dream become a reality with the introduction of the first ever Facel automobile onto the market, the Facel Vega FV1, equipped with a powerful and trustworthy American V8 Chrysler motor.
The addition of the Chrysler motor meant that Facel was one of the first manufacturers to combine European styled body work with a big reliable American V8...
The Facel Vega's were expensive and highly exclusive but they sold well, particularly amongst film stars and the rich and famous. With the passage of time the newer models became increasingly more expensive as extra improvements and features were introduced. At the end of the 1950’s, Facel had a motor designed specifically for use in a smaller model, the Facellia.
Unfortunately, these motors had so many teething problems that the huge amount of warranty claims they caused led the company into serious financial difficulties. The last ever models of the Facel line were fitted with Volvo P1800 (Facel III) and Austin Healey 150 pk six cylinder motors ( Facel 6). In 1964 this proud automobile finally went out of production.
Facel Vegas are cherished by enthusiasts all over the world to this very day. This extremely unique class of vehicle can easily be placed alongside classic makes such as Rolls-Royce, Bentley en Lagonda. Even though Facel did not manufacture it’s own motors, it is safe to say that the vehicle commonly known as the "Grand Routiers" of automobiles is of absolute top class and continues to leave a deep and lasting impression.
© Marc Vorgers